Abbe-Institut für Stiftungswesen
an der Friedrich-Schiller-Universität
Das gegründete Institut versteht sich dabei als zentraler Teil
eines Kompetenzzentrums, was sowohl wissenschaftlich als auch praxisorientiert
tätig werden soll. Studenten, Wissenschaftler und in der Praxis
stehende Personen, die mit dem Stiftungsrecht in Berührung kommen,
sollen gleichermaßen von den Tätigkeitsschwerpunkten des
zu gründenden Instituts profitieren.
Hinweis:
Es ist leider nicht möglich, im Rahmen der Forschungsarbeit Stiftungen zur Finanzierung bestimmter Projekte zu vermitteln. Darüber hinaus ist Hilfe bei Stiftungsgründungen nur im Rahmen eines persönlichen Gesprächs mit Prof. Dr. Olaf Werner möglich. Wir bitten zudem um Verständnis, dass wir unsere Leistungen nicht kostenfrei anbieten können.
Idee des Abbe-Instituts für Stiftungswesen
Die derzeit in Deutschland bestehenden Einrichtungen,
die sich mit dem Stiftungswesen beschäftigen, reichen nicht aus,
um das zunehmende Bedürfnis an Informationen, Forschung und Austausch
auf diesem Gebiet zu befriedigen. Insbesondere besteht für junge
Wissenschaftler kaum Gelegenheit, sowohl Informationsaustausch mit
Stiftungspraxis als auch mit der Wissenschaft zu erhalten. Es bedarf
dafür dringend einer Einrichtung, die den jungen Wissenschaftlern
die Kontakte mit Vertretern der Wissenschaft aber auch mit Persönlichkeiten
aus der Praxis und untereinander verschafft.
Besonderes Augenmerk soll auf Projekte gelegt werden, die interdisziplinär
ausgerichtet sind. Die Verbindung von Recht, Steuern und Wirtschaft
wird eine Kernaufgabe des Instituts sein. Darüber hinaus sollen
auch ausländische Studenten und Wissenschaftler die Möglichkeit
erhalten, Kenntnisse im Stiftungsrecht zu erlangen und Informationen
auszutauschen.
Auswahl der geplanten Projekte
Ein eigenes, vor allem politisch unabhängiges Institut für
Stiftungswesen zu errichten, verkörpert das Engagement der Ernst-Abbe-Stiftung,
im "Dienste der Wissenschaft und Innovationsförderung"
sowie für die Förderung der Stiftungslandschaft in Thüringen
tätig zu sein. Es existieren weder gesamtwirtschaftlich orientierte
Untersuchungen (z.B. betreffend Aufgabenerfüllung für den
öffentlichen Sektor oder zur arbeitmarktpolitischen Bedeutung
der Stiftungen) noch existieren Untersuchungen, die sich mit der gegenüber
erwerbswirtschaftlichen Unternehmen andersartigen Motivation und Zielsetzung
von Stiftungen befassen und die die hieraus resultierenden Konsequenzen
z.B. für die strategische Unternehmensführung von Stiftungen,
für das operative Stiftungsmanagement und für das Auditing
von Stiftungen.
Vor diesem Hintergrund ist es zentrales Ziel des Instituts:
- Schaffung der Voraussetzung für eine anwendungs-orientierte
interdisziplinäre Stiftungsforschung mit dem Ziel, die gesetzlichen
und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Stiftungen und
für die Arbeit in und mit Stiftungen "zeitgemäß"
zu verbessern.
- Konzeptionelle Steuerung und Bündelung
der Forschungsarbeiten und des nationalen und internationalen Informationsaustausches
(Fachtagungen, Veröffentlichungen)
- Schaffung eines Kompetenzzentrums in und
für Thüringen zur Gründung und Beratung von Stiftungen
sowie zur
Aus- und Weiterbildung des Stiftungsmanagements, der Stiftungsberatung
und der Stiftungsaufsicht
- Ausbau einer Universitätsstiftung für
die Friedrich-Schiller-Universität
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